Anastasia Munteanu

Meine Tanzreise begann, als ich 4 Jahre alt war. Ich tanzte jeden Tag und erfand meine eigenen Tanzroutinen. Nachdem meine Mutter gesehen hatte, dass ich mich in das Tanzen verliebt hatte, meldete sie mich für moldawische Folkloretänze an. Nach einem Jahr wechselte ich zu „Gesellschaftstanz". Ich genoss meine Zeit dort sehr und nahm auch an einigen Wettbewerben teil. Dort blieb ich drei Jahre, jedoch meinte meine Trainerin, dass ich zu flexibel für diese Art von Tanz sei und besser für rhythmische Gymnastik und Akrobatik geeignet wäre.

 

Nachdem meine Tanztrainerin meine Mutter überzeugt hatte, wechselte ich zur Rhythmischen Sportgymnastik. Die Trainerin dort war von meiner Flexibilität und meinem Gehör für Musik so beeindruckt, dass sie mich in ihren Sportverein aufnahm. Damit begann meine lange und erstaunliche Reise mit einer sehr wettbewerbsintensiven Sportart. Meine turnerische Erfahrung in Moldawien dauerte nur 2 Jahre, bevor ich mit meiner Familie nach Österreich zog.

 

Der wichtigste Plan für mich war, einen neuen Verein für rhythmische Gymnastik zu finden, um meine Liebe zum Tanzen fortzusetzen. Schon im ersten Jahr nach meinem Umzug meldete ich mich bei einem Gymnastikverein in Wien an. Mein Weg in der Gymnastik war sehr erfolgreich. Ich konnte vier Jahre in Folge Wiener Landesmeisterin werden. Nach vielen erfolgreichen Wettkämpfen habe ich mich für die österreichische Nationalmannschaft in der rhythmischen Gymnastik beworben. Nach einigen Monaten ständiger Tests und Trainings wurde ich in das österreichische Nationalteam aufgenommen und vertrat Österreich in vielen Ländern.

 

Leider gab es kein Happy End in meiner Gymnastikkarriere. Nach einer schweren Knie- und Rückenverletzung musste ich das Nationalteam verlassen und auch mit dem Turnen aufhören. 10 Jahre Tanz und Akrobatik haben mir viel Wissen gegeben und mir gezeigt, dass es nicht nur eine Sportart ist, sondern viel mehr.

Nach meiner turnerischen Reise begann ich in meinem Turnverein zu arbeiten und hatte meine eigene Gruppe von Mädchen, mit denen ich trainierte und zu Wettkämpfen fuhr.

 

Im Jahr 2020 bin ich mit meiner Familie nach Eisenstadt gezogen. Ich wollte nicht für immer mit dem Tanzen aufhören und dachte darüber nach, Hiphop bei der Art & Dance Connection auszuprobieren. Ich bin noch ein neues Mitglied, aber ich kann ehrlich sagen, dass es mir hier gefällt und dass ich gerne mein Wissen und Erfahrung mit den Kindern der Art & Dance Connection teile 😊